Plantago coronopus - Schlitzblatt-Wegerich

Der Hirschzungen-Wegerich, auch bekannt als Rabenfuß oder Ochsenzungen-Wegerich, ist eine essbare zweijährige oder einjährige Pflanze aus unserer einheimischen Flora, die im Gemüsegarten angebaut werden kann, um ihre Blätter zu verzehren oder für medizinische Zwecke zu verwenden. Man erkennt ihn an seinen dunkelgrünen, wie Hirschgeweihe geteilten Blättern und seinen schmalen, gelblichen Blütenähren. Der Wegerich liegt zwischen Salat und aromatischem Kraut. Seine Blätter werden in Mesclun verwendet, um ihm einen leicht salzigen Geschmack zu verleihen, aber auch für medizinische Zwecke, um kleine Verbrennungen oder Schnitte zu lindern. Die Pflanze gedeiht gerne in der Sonne, in armen und trockenen Böden mit sandiger Tendenz, besonders in Küstennähe. Sie wächst auch gut in nicht aufgelockerten Lehmböden. Die Blätter können das ganze Jahr über geerntet werden.

Der Hirschzungen-Wegerich (lateinischer Name Plantago coronopus) ist weniger bekannt als sein Verwandter, der Spitzwegerich. Er ist eine zweijährige Pflanze, die in Zentral- und Südeuropa, Westasien und Nordafrika heimisch ist. Man findet ihn in sandigen Böden und auf Wegen, hauptsächlich im Süden, Westen und Zentrum. Der Wegerich ist die führende Pflanze in der botanischen Familie der Wegerichgewächse.

Da er natürlicherweise in trockenen und nährstoffarmen Böden wächst, wo er nur wenig Konkurrenz hat, bildet diese zweijährige Pflanze eine flache Rosette aus schmalen, tief eingeschnittenen Blättern, ähnlich Hirschgeweihen. Der Wegerich blüht von April bis Oktober mit gebogenen Blütenstielen, an deren Ende sich eine zylindrische oder längliche, dünne Ähre befindet, in der sich winzige gelbe Blüten drängen.

Im Garten wird dieses Kraut für seine zarten jungen Blätter angebaut, die roh als Salat in Mesclun oder gekocht wie Spinat verzehrt werden. Es kann auch zur Behandlung kleiner Verletzungen wie Insektenstichen verwendet werden, da es entzündungshemmende und adstringierende Eigenschaften besitzt.

Ernte: Die jungen Blätter können das ganze Jahr über je nach Bedarf geerntet werden.

Lagerung: Die Blätter sollten sofort nach der Ernte verzehrt werden.

Der Tipp des Gärtners: Wie bei Rauke sollte der Hirschzungen-Wegerich in nicht aufgelockerten Böden gesät werden. Während die Rosette des Wegerichs in der Natur flach am Boden liegt, kann sie beim Anbau etwas aufrechter stehen.